ASL Live 2016
Tag 10 – 8. August
Man muss den Körper immer als Ganzes betrachten.
Und der Körper heute war müde. Nachdem er sich trotzdem in der Früh aus dem Bett gequält hatte, erwartete ihn ein Workshop des gestrigen Referenten Lew Classen, nachdem er sich beim Frühstück gestärkt hatte. Die Körper, die sich nicht beim RakBau weiter verausgabten, legten sich wieder zur Ruhe. Dann war es schon wieder Zeit für das Mittagessen und anschließend wurde ein erbitterter Kampf um die Tafel geführt, und um die Wischeimer, die seltsamerweise leer waren. Trotz des guten Wetters fanden die meisten AGs im Innern statt, nur Fabis Körper (und zum Teil Erics, wenn er nicht gerade Pause machte) trotzte der Sonne. Gegen Ende hätte er sich fast sogar einen Pullover zum Sonnenschutz angezogen, so warm war es.
Des Weiteren kann man eine freudige Nachricht verkünden: der Film ist abgedreht! Puschel ist zwar fast tot, aber dafür ist die Zitateliste so lebendig wie nur selten zuvor. Auch die Zehn Filmgebote sind nun vervollständigt („Du sollst nicht verlieren deinen Lendenschurz!“). Der Chor war heute ebenfalls aktiv, dessen Gesang, der erstaunlich viel Hähnchenbrust zum Thema hatte, man auch während des Abendessens nicht entfliehen konnte.
Dank Mathe II weiß der Kollektivkörper nun, was größer und kleiner (nur für natürliche Zahlen!) bedeutet. Außerdem sprachen wir ein heikles Thema an: die Nummerierung der Sätze mit natürlichen Zahlen.
Um 20 Uhr konnten sich die Körper an blitzartigen Vorträgen beim NAP erfreuen. Nun weiß er über Fitnesshipster, was man bei E-Mails lieber nicht tun sollte, ehemalige ASL T-Shirts und so weiter Bescheid. Lauter interessante Sachen eben.
Die anschließende Diskussion über Feminismus wurde durch Alionas Entspannungsworkshop beendet. Da die meisten teilnehmenden Körper einschliefen, lässt sich darüber nicht mehr sagen. Andere Leute waren produktiv. Beispiel: der Wohlordnungssatz wurde bewiesen.
Und jetzt sitzen die Körper hier und schreiben dies.
Die Körper von Bea, Fabi, Felix und Louise